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Besuch der IWC Schaffhausen

Besuch der IWC Schaffhausen

 

Am 17. März besuchten wir mit 22 Mitgliedern die berühmte Uhrenmanufaktur IWC in Schaffhausen. In den nahe dem Rhein gelegenen Fabrikgebäuden begann vor über 140 Jahren die Legende eines Unternehmens, die noch heute fortgeschrieben wird.


 

Der amerikanische Ingenieur und Uhrenmacher Florentine Ariosto Jones aus Boston gründete im Jahre 1868 in Schaffhausen die International Watch Company. Sein Ziel war es, die Produktion von hochwertigen Taschenuhren für den amerikanischen Markt mit dem Werkeindruck «Made in USA» herzustellen. Die Käufer in Amerika wussten dabei nicht, dass die Uhren in der Schweiz produziert wurden. Denn für Jones herrschten damals in der Schweiz paradiesische Zustände, waren doch niedrige Löhne, ausgezeichnete Uhrenmacher und grosse Fertigungskapazitäten vorhanden.





1899 wurden dann die ersten Armbanduhren hergestellt, die den Ruhm der Schaffhauser Uhren in alle Welt hinaus trugen. Dank innovativen Ingenieuren gelang dem Unternehmen die Entwicklung mehrerer bekannten Uhrenkollektionen, wie zum Beispiel die Portugieserchronographen, die Portofino, Flieger-und Taucheruhren, die robuste Ingenieurfamilie und dann die berühmte Da Vinci mit ewigen Kalender, die auf fünfhundert Jahre im voraus mechanisch programmiert ist und ausschliesslich über die Krone korrigiert wird, dessen Werk nach zehnjähriger Entwicklung von Kurt Klaus erfunden wurde. Es war eine Jahrhunderterfindung, die auch zeigt, welch schwierige Komplikationen nebst vielen anderen berühmten Kalibern die IWC beherrscht. Dank unzähligen Erfindungen ist sie eine der ganz grossen Manufakturen mit Weltruf der Haute Horlogerie.


 

Wir waren von der Führung begeistert und danken Frau Schurter für die interessanten Ausführungen über die verschiedenen Uhrenfamilien, die hier in Schaffhausen produziert und entwickelt werden.