Besuch der Victorinox in Brunnen
Ein Prachtstag kündigte sich an, als wir am 25. August mit 24 Personen in Winterthur aufbrachen um die Victorinox in Brunnen zu besuchen. Weil wir erst ab Zürich reserviert hatten, stürzten sich die Mitglieder in die ankommende S11 nach Zürich. Wie immer waren die Wagen innert Kürze besetzt.
Auf der Fahrt nach Luzern passierten wir in Au die legendäre Bettwarenfabrik Fischer, deren Patron uns mit seiner TV-Werbung zum Halse raushängt. In Luzern fuhren wir dann mit dem Schiff «Europa», auf dem See kreuzend, nach Brunnen. Auf dem Schiff bestand auch die Gelegenheit, einen Kaffee mit Gipfel einzunehmen, was viele auch benutzten. Es war eine tolle Fahrt, wo man die herrliche Gegend mit grossartigen Villen am See in aller Ruhe geniessen konnte.
In Brunnen hatten wir noch reichlich Zeit um in einem der zahlreichen Restaurants den Hunger und den Durst zu stillen, was mehrheitlich gemacht wurde. Am Treffpunkt beim Hafen kurz vor Beginn der Führung konnten enttäuschenderweise einige Mitglieder bei einer anstehenden Sackmesser-Kontrolle leider kein Victorinoxmesser vorweisen. Armin setzte noch einen drauf, denn er trug gar ein deutsches Messer auf sich. Um 14 Uhr wurden wir dann von Frau Eggenschwiller erwartet und im Namen von Victorinox begrüsst.
Die Führung war sehr interessant und dauerte 1,5 Stunden. Das weltbekannte Messer hat eine lange und spannende Geschichte und wird heute in über 140 Ländern verkauft. Start war in der History Wall, wo wir über die Geschichte und die Entwicklung der Messer im Generellen und die historischen Exponate betrachten konnten. Danach ging es weiter zu den Meilensteinen von Victorinox, wie zum kleinsten Messer auf der ganzen Welt. In den Glasvitrinen lagen auch noch die bekannten Militärsackmesser vom Anfang bis heute, Im Parterre in den Verkaufsräumen waren dann alle modernen und multifunktionalen Messer ausgestellt.
Zwei Filme ergänzten die Vorführung, eine 12-Minuten-Show im Mini-Kino zeigte nebst der Messerherstellung auch noch einen Film über die schönsten Plätzen der Schwyzer Tourismusregion. Im weiteren standen in den Verkaufsräumen auch Handtaschen, Uhren und Textilien zum Verkauf. Diese wurden notgedrungen ins Programm augenommen als Reaktion auf einen Verkaufseinbruch wegen des Anschlags in New York. Alles in allem eine sehr spannende Führung unter der Leitung von Frau Eggenschwiller. Zum Abschied erhielt jeder Teilnehmer noch ein kleines Sackmesser als Geschenk.
Anschliessend war noch Zeit vorhanden, um an der Seepromenade noch einen kühlen Drink einzunehmen bevor es wieder auf die Heimreise ging.